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Oft genug geschieht es am helllichten Tag und unter aller Augen, mitten in der Fußgängerzone, beim Einkaufen oder in einer belebten Straßenbahn: Ein Mensch wird bestohlen, beraubt, bedroht oder gar zusammengeschlagen.
Viele haben es gesehen, doch die meisten wenden sich einfach ab. So kommen Täter ohne Strafe davon, weil sich Zeugen nicht bei der Polizei melden, sei es aus Angst, Zeitmangel oder einfach aus Bequemlichkeit.
"Was geht's mich an?", "Was kann ich schon tun?" und "Gibt es da nicht andere, die für so was zuständig sind?". Es sind immer die gleichen Fragen und Einwände, sich zu rechtfertigen, wenn man Zeuge einer Straftat geworden ist. Viele Straftaten können nur mit Hilfe der Bevölkerung verhindert oder aufgeklärt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger Zivilcourage zeigen, in brenzligen Situationen nicht wegschauen, sondern sich einmischen. Dabei muss und soll sich niemand selbst gefährden, schon gar nicht wird Heldentum verlangt. Oftmals genügen Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzielen. So kann die rechtzeitige Verständigung der Polizei über ein Handy oder lautstarker Protest Schlimmes verhüten.
Der Wunsch zu helfen ist bei vielen Bürgern vorhanden. Gleichzeitig besteht jedoch Unsicherheit über die Möglichkeiten, wie man in kritischen Situationen vorgehen soll. Mit einigen praktischen Verhaltensregeln will Sie Ihre Polizei ermutigen, nicht wegzuschauen, sondern sich einzumischen und bedrängten Mitmenschen beizustehen.